Der dänische Designer Verner Panton entwickelte Ende der 1950er-Jahre die Idee für einen freischwingenden Kunststoffstuhl. Zunächst zeigte kein Hersteller Interesse an diesem gewagten Entwurf. Zusammen mit Panton begann Vitra die Entwicklung einer der markantesten und bekanntesten Ikonen. Es stellte sich als äußerst anspruchsvolle Herausforderung heraus, da es galt, die kühnen Vorstellungen des Designers mit den technischen Möglichkeiten der Kunststofftechnik und den Anforderungen der Produktion in Einklang zu bringen. Viele Jahre des Forschens, des Verwerfens und des Erstellens von Prototypen folgten, bis schließlich die endgültige Form des Stuhls aus handlaminiertem, glasfaserverstärktem Polyester definiert wurde. Im Jahr 1990 wurde die Produktion erneut aufgenommen, diesmal mit dem Einsatz von Polyurethan-Hartschaum. Dieses Material war zwar anspruchsvoll in der Verarbeitung, bot jedoch eine hohe Bruchsicherheit, Vitra und der Designer waren mit dem Endprodukt immer noch nicht zufrieden. Die fortschreitende Entwicklung der Kunststofftechnologie, neue Möglichkeiten im Bereich des Spritzgussverfahrens, ermutigten den Hersteller den ursprünglichen Entwurf erneut aufzugreifen. Es wurde eine Version des Panton Chair aus Polypropylen entwickelt und im Jahr 1999 präsentiert. Übrigens gibt es diesen Stuhl auch als Kinderstuhl.
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